Carnaval de Lamas

Carnaval de Lamas
óleo sobre cartón A3 Serie Matices Peruanos

Llamerada de Puno

Llamerada de Puno
óleo sobre cartón A3 Serie Matices Peruanos

del mirador al puente de los suspiros

del mirador al puente de los suspiros
oleo sobre cartón A3 oct 2016

Marinera Trujillana

Marinera Trujillana
óleo sobre lienzo 80x60cm

Carnaval de Arequipa

Carnaval de Arequipa
Oleo sobre lienzo. 70x88 cm.
 Die Kunst ist das Kompliment der Natur“
(Novalis, deutscher Dichter, 1772 – 1801)
Die Künstlerin Maria Aminta Henrich Nonone setzt sich mit der gestalteten Natur ihres Heimatlandes Peru auseinander. Das Weltkulturerbe der Nazca-Linien ist für sie Anlass künstlerischer Reflektion, gestaltet in einer Serie von Bildern. Sie hat erkannt, dass die Einzigkeit eines Kunstwerks identisch ist mit seinem Eingebettelsein in den Zusammenhang kultureller Tradition - und zugleich ein Spiegel der „Gewissheit des Lebensist. Ihre Bilder offenbaren in reichen Farbmodulationen, dass Kunst und Natur in den Nazca-Linien zu einer Wesenseinheit verschmolzen sind. Die Natur ist künstlerisch; es ist das der tiefste Ausdruck und die höchste Eigenschaft ihres Seins. Spielerisch-expressiv, in ornamentalen und chiffrenartigen Bilderalphabeten bringt Maria Henrich ihre Sichtweise zum Ausdruck, macht das Phänomen der Nazca-Linien zum Spiegelbild der Auseinandersetzung mit den tradierten Sinnbildern der Natur schlechthin, lässt Elemente ihrer kulturellen Tradition verhalten einfließen. Ihre Kunst ist eine Art beseelten Widerscheins der Natur aus dem Spiegel der Seele, emotional, vital, kontrastreich, farbenfroh, aber auch verschmelzend in Form und Farbe. Eine Art Geheimnis umrankt ihre Bilder, so wie uns die Nazca-Linien ihr wahres Geheimnis bis heute nicht offenbaren. Dass Kunst zugleich eine Zweiheit von Mensch und Natur darstellt, lassen ihre Bilder wissen. „Wenn der Mensch sein tiefstes Wesen wiedergibt, Innerlichkeit offenbart, muss er notwendigerweise auch die Natur verinnerlichen“ (Piet Mondrian). Maria Henrichs Werke stellen ein Kompliment an die gestaltete Natur ihres Heimatlandes, aber auch generell an die großen Leistungen der Menschheit dar, zeigen die Sehnsucht des Menschen nach der Durchdringung alles Geheimnisvollen und Numinösen. Kunst als der Ausdruck dessen, was sich in seiner Gesamtheit nur so ausdrücken lässt.

2/2007Inga Schubert-Hartmann

Vorsitzende des Kunstvereins Kreis Soest